Hochtief ist mit einem kräftigen Gewinnplus ins Jahr 2025 gestartet. Der bereinigte Konzerngewinn stieg im ersten Quartal um 17,3 Prozent auf 166,8 Millionen Euro. Damit übertraf der Baukonzern die Analystenschätzungen deutlich.
Für den Schub sorgten vor allem die US-Tochter Turner und das australische Unternehmen Cimic. Dämpfend wirkte hingegen die Beteiligung an Abertis – der spanische Mautstraßenbetreiber lieferte schwächere Zahlen.
Der Umsatz legte im Vorjahresvergleich um 32 Prozent auf 8,92 Milliarden Euro zu (Konsens: 8,1 Milliarden). Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) kletterte um 61 Prozent auf 491,2 Millionen Euro – auch hier wurde die Markterwartung (480,3 Millionen) klar geschlagen. Inklusive Sondereffekten – insbesondere der Flatiron-Transaktion – erzielte Hochtief sogar einen Quartalsgewinn von 307,8 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von über 130 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Prognose bestätigt
Für das Gesamtjahr bekräftigte der Baukonzern die bestehende Prognose: Der bereinigte Nettogewinn soll zwischen 680 und 730 Millionen Euro liegen. Das entspricht einem möglichen Plus von bis zu 17 Prozent gegenüber 2024 (625 Millionen). Analysten erwarten im Schnitt 715,9 Millionen Euro.
Die Aktie notiert am Nachmittag gut ein Prozent im Plus.
Die Hochtief-Aktie steht seit März 2023 auf der Empfehlungsliste von DER AKTIONÄR und hat sich seitdem um 150 Prozent verteuert. Anleger lassen ihre Gewinne laufen.
12.05.2025, 14:08